In der heutigen Zeit ist die Vielfalt von Glas unglaublich. Eine winzige Auswahl zeigt die Juli Ausstellung im Kunstgewächshaus.
Auf die Frage nach der Zusammensetzung von Glas finden wir bereits um 650 v. Chr. im Assyrischen Königreich einen ersten Hinweis auf einer Tontafel: „Nimm 60 Teile Sand, 180 Teile Asche aus Meerespflanzen, 5 Teile Kreide – und du erhältst Glas“. Sand, Kalk, Soda und Pottasche heißt es dann in späteren Rezepturen.
Mittelalter und Renaissance Im Mittelalter erlebte die Glasherstellung sowohl Fortschritte als auch Rückschritte. Während des Mittelalters war die Glasherstellung vor allem in Venedig konzentriert, wo die berühmten Murano-Glasbläser ihre Kunst perfektionierten. Murano-Glas wurde für seine hohe Qualität und seine kunstvollen Designs geschätzt. Allerdings war die Qualität des Glases oft inkonsistent, und die Techniken waren streng gehütete Geheimnisse. Glasbläser, die die Insel Murano verließen, riskierten sogar die Todesstrafe, um das Geheimnis der venezianischen Glasherstellung zu bewahren.
Im Mittelalter erreichte die Kunst der Glasfertigung einen Höhepunkt mit der Herstellung von farbigen Fenstern für Kirchen und Kathedralen. Diese Fenster waren nicht nur schön anzusehen, sondern hatten auch eine tiefe symbolische Bedeutung. Die Farben und Bilder erzählten Geschichten aus der Bibel oder dem Leben von Heiligen und dienten als Lehrmittel für die Gläubigen.
Die Herstellung von farbigem Glas war ein komplexer Prozess, der die Zugabe von verschiedenen Metalloxiden während des Schmelzprozesses erforderte. Zum Beispiel verlieh Kobaltoxid dem Glas eine blaue Färbung, während Kupferoxid es grün färbte. In der Renaissance begannen Wissenschaftler und Künstler, die Chemie und Physik des Glases zu erforschen. Es war auch die Zeit, in der die ersten Teleskope und Mikroskope hergestellt wurden, was die Bedeutung von klarem und hochwertigem Glas unterstrich. 1679 veröffentlichte Johannes Kunckel sein Buch „Ars Vitraria Experimentalis, oder Vollkommene Glasmacherkunst“ und beschrieb darin das nahezu vollständig damals vorhandene Wissen um die Herstellung von Glas.
Dies Informationen stammen von der Glashütte Lamberts. (www.lamberts.de)
Franziska lenkt unseren Blick auf kleine Sachen, wie auch Kleinigkeiten unser Leben mitgestalten. Danke für die tolle Idee. Ich wünsche, dass viele Kreative den Mut haben, uns hier an ihrem Talent teilhaben zu lassen.
Alte FreundschaftSchon als ich 1978 in Coina Peru Franziska kennengelernt hatte, wusste ich dass es sich um eine spezielle kreative Person handelt. Wünsche viel Erfolg bei der Ausstellung. Thomas Bauder Suhr Schweiz
Tolle Bereicherung für LaerIch finde das Kunstgewächshaus Münsterland eine tolle Bereicherung für Laer und alle, die von außerhalb in unser schönes Dörfchen kommen. Der Platz am Rathausteich mit der Mühle wird damit auch nochmal mehr aufgewertet. Ich freue mich schon auf die nächsten Ausstellungen.
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