Liebe Laerer, die an unserer Partnergemeinde Badersleben interessiert sind,
am 1. April um 11 Uhr eröffnen wir im Kunstgewächshaus eine Ausstellung über Badersleben.
Sie gliedert sich in drei Teile:
Einige Exponate hat uns der Heimatverein Badersleben als Leihgaben aus seinem Heimatmuseum zur Verfügung gestellt.
Am 20. April kommen Gäste aus Badersleben nach Laer, und zwar der Vorsitzende des Heimatvereins, Waldemar Quaas und Inge Schütt, die das Heimatmuseum aufgebaut hat. Da an dem Tag auch unser Frühlingsmarkt stattfindet, sind wahrscheinlich viele Laerer vor Ort und es ergeben sich Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Mit dieser Ausstellung wollen wir auf die langjährige Partnerschaft aufmerksam machen, die bei älteren Laerern vielleicht schon etwas in Vergessenheit geraten und bei jüngeren oder Neubürgern noch gar nicht bekannt ist. Mit dieser Partnerschaft war von Anfang an die Bürgerbeteiligung ein Ziel, und zwar auch auf Vereinsebene.
Deshalb wendet sich diese Ausstellung u.a. an Vereine und Gruppierungen, die Kontakt mit dieser kleinen Gemeinde auf dem fruchtbaren Ackerland der Magdeburger Börde aufnehmen möchten. Badersleben hat ein ähnlich aktives Vereinsleben wie Laer und eine katholische und eine evangelische Kirchengemeinde. Eine Liste der Vereine wird ausgehängt.
Da bei vielen Westdeutschen auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch zu wenig über die neuen Bundesländer und ihre Bürger bekannt ist, soll diese Ausstellung ein wenig Abhilfe schaffen und dazu anregen, dass eventuelle Vorurteile durch eigene Erfahrungen ersetzt werden.
Für Kontakte zu den Baderslebener Vereinen eignet sich zum Beispiel ein Besuch zum Vereinsfest am letzten Augustwochenende. Dabei kann man auch die schöne Umgebung im Harzkreis näher kennenlernen.
Die kleinen Freuden des Campings- draußen sein, kochen, lesen, in den Himmel starren, sich für etwas Zeit nehmen, braucht es (viel) mehr? Ausstellungseröffnung: 03.03.2024 um 11:00 Uhr.
Mit dieser Auswahl an Camping Gegenständen soll eine Vorfreude auf den Sommer hergestellt werden und gleichzeitig an die schönen vergangenen Erfahrungen beim Camping erinnert werden. Jede und Jeder erinnert sich auf die eigene Weise an die vergangenen Campingurlaube, oft ähneln sich aber die Erinnerungen.
Braucht es mehr zum Glück?
Glamping – W-Lan – oder das eigene Wohnmobil? - vermutlich nicht.
Ausgehend von eigenen Beobachtungen auf Reisen erscheint es dem Aussteller so, dass in der analogen Zeit vor dem Smartphone mehr miteinander kommuniziert wurde. So ist heute öfter das Smartphone z.B. der Grund, nicht vollständig “loslassen” zu können. Auch verhindert der eigene Fernseher oder Laptop den gemeinsamen Spieleabend eventuell.
Aufgefallen ist auch der wachsende Berg an “Sperrmüll”, der nach einer Woche Camping in den Containern auf den Campingplätzen zu sehen ist. Ausrüstungsgegenstände scheinen nicht mehr so wertgeschätzt zu werden wie früher oder besitzen auch nicht mehr die gleiche Qualität. Natürlich ist die Zeit nicht zurückzudrehen. Die Erreichbarkeit durch das Mobiltelefon ist auch von Vorteil und der Spielfilm kann auch für Entspannung sorgen. Auch gibt es bei der technischen Ausstattung des Campingbedarfs sinnvolle und gute Veränderungen.
So will der Künstler auf die besondere, langsame, analoge, ruhige Zeit der Vergangenheit erinnern und die Campingsaison 2024 in Gelassenheit und Muße starten lassen, vielleicht ohne den Saisonstartausflug in den großen Camping- und Freizeitmarkt und vielleicht mit digitalen Auszeiten.
Martin Zimmer – Laer im März 2024
In einem alten, seit mehreren Jahren leerstehenden Haus, in dem ein Junggeselle allein gewohnt hat, habe ich 150 Fotos gemacht. Davon werden einige Fotos im Kunstgewächshaus unter dem Titel „Lost Places - mitten unter uns“ ausgestellt.
Wie ist das, wenn jemand viele Jahre, bis ins hohe Alter als Selbstversorger mitten im Dorf lebt?
Der Bruder verstorben, kein Pflegedienst, der regelmäßig kommt, natürlich auch keine Haushaltshilfe.
Aber selbstbestimmt leben.
Wie geht das?
Was ist wichtig?
Was bleibt?
Wer nimmt Anteil?
Die Fotos zeigen einen kleinen Kosmos von Wichtigkeiten, anrührende Souvenirs aus einer anderen Zeit, mit viel Feinsinn und Liebe zusammengetragene Erinnerungen, ein mittleres Chaos, Spuren eines ganzen Lebens in einem kleinen Haus mitten im Dorf. Wie wunderschön und sehr lebendig.
Die Präsentation der Fotos „Lost Places“ wurde durch die Förderung von Detlev Niehues, Fa. Nielatec möglich.
Ganz herzlichen Dank dafür.
Franziska Lengers
Janina Myronova, geboren in der Ukraine, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Polen. Janina ist eine Keramik-Bildhauerin, die mit ihren figurativen Formen und Hintergrundkompositionen erzählerisch gestaltet. Ihre sehr speziellen Körperbilder zeigen unterschiedliche Wesensarten und erzählen persönliche Geschichten.
Janina ist auf dem internationalen Parkett zu Hause, zeigt ihre Exponate in vielen Ausstellungen weltweit. Sie erhielt 2012 den Titel MFA der Fakultät für Keramikkunst der Nationalen Akademie der Künste Lwiw, 2013 den Titel MFA der Fakultät Keramik und Glas der Eugeniusz Geppert Akademie der Bildenden Künste in Wrocław und 2019 den Titel Ph. Seit 2017 ist sie Mitglied der Internationalen Akademie für Keramik IAC.
Ich freue mich sehr, Bilder ihrer Arbeiten zusammen mit meinen schwarzen Tonarbeiten im Kunstgewächshaus zeigen zu dürfen. Sachen machen und Dinge zu bewegen bedeutet für mich, immer wieder einen Ort zu betreten, der vorher für mich nicht existierte, neue Kontakte zu knüpfen, Neues auszuprobieren. Vor einiger Zeit war es Kupfer. Daraus wurden kleine Stehrümkes, die mich in ihrem Bann hielten.
Jetzt ist es schwarzer Ton. Vor Jahren war es weißer Ton und Porzellan. Ton ist ein tolles Material, es ist ein Genuss, mit den Händen darin zu arbeiten, Möglichkeiten der Gestaltung auszuprobieren.
Franziska Lengers
Tel. 8901
Ausgangspunkt für das Weihnachtsfest ist das Fest der Geburt Jesu Christi.
Im Brauchtum waren teilweise ältere, vorchristliche Winter- und Lichtbräuche vorhanden, die mit christlichen Motiven vermischt wurden.
Bei uns in Deutschland tritt die religiöse Bedeutung des Weihnachtsfestes leider immer mehr in den Hintergrund. Dennoch ist es für viele das wichtigste Familienfest des Jahres, an dem insbesondere die Kinder beschenkt werden. Weihnachtsmärkte und beleuchtete Einkaufspassagen haben den Advent als Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten verändert. Viele Bräuche und Traditionen laden aber auch heute dazu ein, die Advents- und Weihnachtszeit bewusst und gemeinsam zu gestalten.
Wer bringt zur Weihnachtszeit die Geschenke? Für viele Kinder in Norddeutschland ist das wohl der Weihnachtsmann mit seiner roten Mütze und dem langen weißen Bart, der in einem Schlitten angefahren kommt. Zu vielen anderen kommt das
Christkind: Ein kleiner Engel mit blonden Locken und weißem Kleid, das oft eine kleine Glocke dabei hat - so die Vorstellung. Es bringt vor allem den Kindern Geschenke.
In vielen Familien haben sich über die Jahre, vor langer Zeit heißbegehrte Spielzeuge, oft schon leicht ramponiert angesammelt. Meist sind sie kaputtgeliebt, immer wieder hervorgeholt und von vielen Geschichten umrankt. Die kleinen Mädchen bekamen oft Puppen, Puppenwagen und Puppenstuben, die Jungen Trecker, Autos, Eisenbahnen geschenkt. Einige zeigen wir im Dezember hier im Kunstgewächshaus.
Sie erinnern an die Zeit, als noch nicht so viele Spielzeuge wie heute selbstverständlich waren. In ihrer Besonderheit liegt der Charme der alten Spielzeuge.
Herzlichen Dank an die Laererinnen die durch ihre Exponate die Ausstellung unterstützen.
Franziska Lengers
Tel: 8901
Manchmal passt wirklich alles!
Im November 2023 geht es im Kunstgewächshaus um Flachs. Flachssamen wurden im Garten des Heimatvereins ausgesät und gepflegt. Jetzt zeigt Antje Erichsen, ergänzt durch einige Exponate der Handarbeits- und Werkgruppe für Frauen des Heimatvereins Laer, wie Flachs früher weiterverarbeitet wurde.
„Echt Laer“ sind die tollen Trockentücher, die in Laer gewebt wurden und an den letzte drei Sonntagen im November abgegeben werden.
Franziska lenkt unseren Blick auf kleine Sachen, wie auch Kleinigkeiten unser Leben mitgestalten. Danke für die tolle Idee. Ich wünsche, dass viele Kreative den Mut haben, uns hier an ihrem Talent teilhaben zu lassen.
Alte FreundschaftSchon als ich 1978 in Coina Peru Franziska kennengelernt hatte, wusste ich dass es sich um eine spezielle kreative Person handelt. Wünsche viel Erfolg bei der Ausstellung. Thomas Bauder Suhr Schweiz
Tolle Bereicherung für LaerIch finde das Kunstgewächshaus Münsterland eine tolle Bereicherung für Laer und alle, die von außerhalb in unser schönes Dörfchen kommen. Der Platz am Rathausteich mit der Mühle wird damit auch nochmal mehr aufgewertet. Ich freue mich schon auf die nächsten Ausstellungen.
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